Abenteuer im Nationalpark Donau-Auen
- jasminatomc
- 12. Juni 2020
- 9 Min. Lesezeit
Zwischen Wien und der Staatsgrenze zur Slowakei erstreckt sich ein langer, einzigartiger Nationalpark, den jeder mindestens einmal im Leben besuchen sollte. Er deckt nämlich eine der größten weitgehend unberührten Aulandschaften Mitteleuropas entlang der Donau. Dieses einmalige Naturgebiet bietet schon seit Jahrhunderten unzähligen Tier- und Pflanzenarten einen vielfältigen und besonderen Lebensraum. Durch seine Abgeschiedenheit war er schon immer auch ein beliebter Rückzugsort für Menschen, die sich nach Ruhe und Entspannung sehnen. Davon berichten heute noch markante Architekturmeisterwerke innerhalb des Schutzgebiets. Darunter gehören zwei romantische Schlösser, Eckartsau und Schloss Orth.
Der römischen Siedlung Petronell Carnuntum mit anderen römischen Bauten in der naheliegenden Gegend und der Stadt Hainburg an der Donau mit der unmittelbarer Umgebung sind extra Blogartikel gewidmet, da sie unzählige eigene Prachtstücke und Geheimnisse zu entdecken haben.
Die Gründung des Nationalparks in der Form, in der er heute existiert, musste einen mühsamen und schmerzerfüllten Weg zurücklegen, bis man endlich den Wert dieser einzigartigen Naturlandschaft schätzen lernte.
Bis ins 19. Jahrhundert war die Donau ein ungezähmter Fluss, dann hat der Mensch zahlreiche Regulierungen durchgeführt, die zu einer massiven Veränderung des gesamten Ökosystems führte. 1984 drohte mit dem geplanten Bau des Wasserkraftwerks Hainburg die Zerstörung eines des letzten frei fließenden Donauabschnitts mit Auwäldern. Die darauffolgenden massiven Proteste, die besonders nach dem Ereignis „Die Besetzung der Hainburger Au“ für immer in die Geschichte eingingen, stoppten erfolgreich das Bauprojekt.
Mit dem Unterschreiben eines Vertrags auf dem Hainburger Schlossberg wurde 1996 offiziell der Nationalpark Donau-Auen eröffnet.
Falls dich die genauere Geschichte der Entstehung des Nationalparks und dessen Schutzgebiete interessiert, sowie eine kurze Darstellung der Au-Besetzung, findest du die Kurzfassung am Ende des Artikels.
„Das Tor in die Au“ – Schloss Orth
Der beste Ort, den ich absolut empfehlen kann, um die Aulandschaft mit ihren Besonderheiten, ihren pflanzlichen und tierischen Bewohnern und ihrer regionalen Kultur kennenzulernen, ist Schloss Orth. Er liegt in Orth an der Donau, also im gleichnamigen Ort nördlich der Donau, östlich von Wien, ungefähr auf dem halben Weg zwischen der Landeshauptstadt und der slowakischen Grenze.
Er liegt also direkt im Zentrum des Nationalparks und wurde aus einer mittelalterlichen Wasserburg in ein modernes Informationszentrum und die erste Anlaufstelle für neugierige Besucher rund um den Nationalpark umgebaut.

Das schlossORTH Nationalpark-Zentrum in Orth an der Donau
Früher war das Schloss Orth der Jagdsitz der Familie Habsburg, wo auch Kronprinz Rudolf schon unvergessenen Stunden verbrachte. Jetzt ist der prachtvolle Bau als Zentrum von Natur und Kultur jedem interessierten Besucher offen und bietet viele verschiedene Angebote für Jung und Alt, besonders Kinder können durchs Spielen und hautnahe Beobachtung die geheimnisvolle Welt der Au entdecken.
Wenn du wieder mehr über die spannende Geschichte des Schlosses vor der umfangreichen Renovierung erfahren möchtest, gibt es am Ende des Artikels eine kurze Beschreibung.
Nach dem Ende der Habsburger-Herrschaft übernahm die Republik Österreich das Schloss und errichtete darin zum ersten Mal ein Museum. In den Jahren 2004 und 2005 wurde das Schloss umfassend revitalisiert. Heute ist es als schlossORTH Nationalpark-Zentrum ein unvergessliches Erlebnis.
Das schlossORTH Nationalpark-Zentrum ist vielfältig thematisch und methodisch geteilt. Es beherbergt unter anderem die DonAUräume, die Nationalpark-Lounge, das museumORTH und das Veranstaltungszentrum. Ich beschreibe nur kurz das Angebot, falls du genaue Besucherinformationen suchst, findest du die Internet-Adresse in den Links am Ende des Artikels.
Das Veranstaltungszentrum bietet Räume für Ausstellungen, Kulturveranstaltungen, Vorträge, Seminare und Tagungen, aber auch für private Feiern und Hochzeiten. Das Museum wechselt jährlich Ausstellungsangebote. In der Nationalpark-Lounge gibt es erste interessante Einblicke zur Donau und natürlich zum Nationalpark. Die Ausstellung „DonAUräume“ bringt uns die faszinierende Flusslandschaft näher. Der Aussichtsturm eröffnet Blicke über die Donau-Auen bis zu den Hainburger Bergen und es gibt spannende Einblicke in die Tierwelt durch Kamera-Objektive. Im Turnierhof des Schlosses kannst du gemütlich Pause machen. An der Tourismusinformation kannst du auch verschiedene Exkursionen und Führungen buchen.
Nun möchte ich dir das Freigelände des schlossORTH Nationalpark-Zentrums vorstellen, das mich am meisten beeindruckt hat und wo man unendlich lange spazieren gehen und das Leben der Aueinwohner entdecken kann – die Schlossinsel. Sie befindet sich gleich hinter dem Orther Schloss.
Hier werden Lebensräume, Tiere und Pflanzen der Nationalpark-Region präsentiert. Zu erwähnen wären auf jeden Fall die Europäische Sumpfschildkröte, heimische Schlangen wie die Ringelnatter, Amphibien und Insekten wie Wildbienen und Libellen bis zu Schmetterlingen. Als einst typische Vertreter der Nationalparkregion werden auch Europäische Ziesel gezeigt. Wasserpflanzen, heimische Blumenarten, verschiedene Kletterpflanzen wie Wilde Weinrebe oder Hopfen und imposante Bäume gedeihen auch in der Au.
Es gibt überall Bänke und Rastplätze, wo man sich vom Spaziergang erholen kann und entspannt die Ziesel beim Raufen und Spielen oder die Frösche beim herumhüpfen beobachten kann. Für Kinder gibt es eine Hängebrücke und ein großes Vogelnest zum Austoben und Spielen. Es ist also definitiv fürs Wohlfühlen aller Altersgruppen gesorgt.
Tiere und Informationen auf der Schlossinsel
Als Highlight der Insel erlaubt eine in Österreich einzigartige Unterwasserbeobachtungsstation den Unterwasser-Blick auf heimische Fische im Schlossteich – und das ohne nass zu werden. Die Beobachtung der farbigen Fische, wie sie in ihrem eigenem Wohnzimmer faul hier und her schwimmen, fasziniert und beruhigt zugleich.
Der Blick ins und unter Wasser
Die hier vorgestellten Flora und Fauna vertreten allerdings nur einen kleinen Teil des Reichtums des ganzen Nationalparks Donau-Auen, der sich 38 Kilometer in die Länge zieht und an der breitesten Stelle nur 4 Kilometer misst. Der Gesamtbestand an Tierarten im Nationalpark Donau-Auen wird auf mindestens 5000 geschätzt.
Ein paar Kilometer weiter in Richtung Slowakei versteckt sich in einer traumhaften Natur-Idylle ein prunkvolles, ehemaliges kaiserliches Jagdschloss, der heute perfekt mit der romantischen Naturlandschaft an der Donau-Au verschmilzt – der Bote des Glanzes der Habsburger Monarchie mit ihren Persönlichkeiten, Leidenschaften, ihrer Hochblüte und ihres dramatischen Untergangs, Schloss Eckartsau.
Schloss Eckartsau mitten im Nationalpark Donau-Auen
Zahlreiche Hinweisschilder und Tafeln führen den Besucher auf der Jagd nach Romantik und reizvollen Geschichtsspuren zum Schloss Eckartsau, das nach dem Motto bekannt ist, dass es viele Türe öffnet. Und das stimmt: von einem großzügigen Parkplatz öffnen sich viele Wege – zur österreichischen Geschichte, in prachtvolle Zimmer, in grüne Parks, die zum Träumen und Erholung einladen, zu unvergesslichen Events.

Schloss Eckartsau
Die im 12. Jahrhundert erstmals erwähnte Burg war eine vierseitige Wasserburg. Das heutige prunkvolle Erscheinungsbild erhielt das Schloss erst im 18. Jahrhundert, als es aus einem mittelalterlichen Wehrbau zum barocken Jagdschloss umgebaut wurde. Die Trophäen des Thronfolgers Franz Ferdinand kann man heute noch im Inneren des Schlosses bewundern, aber die berühmtesten Spuren hinterließ Österreichs letztes Kaiserpaar Karl I. und Zita, die im Schloss ihre letzten Tage in Österreich vor der Abreise ins Exil verbrachten. Erst nach 1945 sorgten die Österreichischen Bundesforste dafür, dass das Schloss heute wieder im alten Glanz strahlt und die Harmonie zwischen Mensch, Natur und Wirtschaft spiegelt.
Wenn du die Geschichte des Schlosses genauer kennenlernen möchtest, befindet sich eine kurze historische Zusammenfassung am Ende des Artikels.
Wir schreiten aber jetzt zusammen die Allee hinunter, bis wir direkt vor dem eleganten vierflügeligen Bau stehen. Er ist von einem sehr schön gepflegten Park umgeben und umschließt einen rechteckigen Brunnenhof.

Die einzigartig gelbe Fassade des Schlosses Eckartsau
Die Räume kann man im Rahmen einer sehr interessanten und absolut empfehlenswerten Schlossführung besichtigen.
Die Führung beginnt im großen, barocken Stiegenhaus mit Fresko zum Thema Jagd. Dieses Thema zieht sich als Leitfaden durch die meisten Räume. Im Festsaal zeigt das Deckenfresko die Jagdgöttin Diana, deren sich wiederholende Darstellung Eckartsau als Jagdschloss ausweist. Links und rechts des Festsaals führt der Weg zu eleganten Empfangszimmern, Salons, Schlafzimmern und Kabinetten. Die schönsten Räume sind das „Goldkabinett“ mit offenem Kamin und reichhaltigem Jagddekor und das „Chinesische Zimmer“ mit Malereien im chinesischen Stil.
Der Waffengang ist mit Trophäen Erzherzog Franz Ferdinands dekoriert und führt vom barocken in den historischen Flügel. Hier befinden sich ein Bad, ein Schreibzimmer und der Raum, auf den ich immer am meisten gespannt bin, eine mit Holzschnitzereien reich verzierte Bibliothek. Eine Schloss- oder Stiftsbibliothek - der Himmel auf Erden für jeden nach Wissensreichtum hungrigen Bücherwurm. Ich persönlich liebe die alten Bibliotheken mit dem unvergleichlichen Geruch nach altem Papier, Holz und Staub vieler Jahrhunderte. Auch diese Schlossbibliothek hat mich nicht enttäuscht und begeisterte alle meine Sinne.
Die Räume im Schloss Eckartsau
Im Speisesaal erfahren wir die Speisen des letzten Menüs des Kaisers im Schloss: Frittatensuppe – Filet vom verschiedenen Wild mit Gemüse – Weichselschnitte – Kaffee. Mmmm, das nenne ich kaiserlich!
Zum Schluss gelangen wir noch zur barocken Schlosskapelle. Hinter dem Altar befindet sich ein gläserner Reliquienschrein mit den Gebeinen des heiligen Theodor.
Wir verlassen das Schloss und spazieren gemütlich auf breiten, gepflegten Wegen in den Park, der das ganze Schloss umkreist. Der Eintritt in den Schlosspark ist im Vergleich zur Schlossführung gratis.
Der Schlosspark wurde in den vergangenen Jahren nach den Originalplänen wiederhergestellt. Die doppelreihige Lindenallee aus der Zeit des Barock bildet schon seit etwa 100 Jahren eine Schnittlinie zwischen der Natur der Donau-Auen und der Kulturlandschaft des Marchfeldes.
Hier kannst du besondere Baumraritäten und wunderbare Wiesen bewundern und eine Auszeit in zahlreichen Hängematten und Liegestühlen genießen. Oder einfach auf einer der vielen Bänke sitzen und dem Gezwitscher der Vögel lauschen. Auch den letzten österreichischen Kaiser Karl I., der 1918 mit seiner Familie in Eckartsau eintraf, um hier die Zeit bis zum Exil zu verbringen, führten seine Spaziergänge immer wieder durch den Schlosspark, wo er seine innere Ruhe suchte. Diese Ruhe ist heute noch in jedem Blatt, jedem Grashalm, jedem Windlied und dem Zirpen jeder Grille spürbar.
Der Schlosspark
Heute finden im Schloss gelegentlich Konzerte statt und einige Räume können für Hochzeiten oder andere Veranstaltungen gemietet werden.
Damit können wir die Besichtigung des Schlosses Eckartsau langsam beenden, aber mit der Überzeugung, dass noch einige prachtvolle Schlösser irgendwo in der weiten, grünen Landschaft des Marchfelds auf dich warten und vor Vorfreude zittern, wann du sie entdeckst und auf roten Teppichen durch mit Samt verzierten Zimmer schreitest.
Dazu gehören Schloss Niederweiden, Schloss Hof und die nach Störchen bekannte Landschaft rund um Schloss Marchegg. Diesen Schönheiten ist ein extra Artikel gewidmet.
Und jetzt noch für alle extra Neugierige:
Die kurze Entstehungsgeschichte des Nationalparks Donau-Auen
Bis ins 19. Jahrhundert war die Donau ein ungezähmter Fluss. Dann veränderte der Mensch durch umfangreiche Regulierungen und Begradigung drastisch diese Flusslandschaft, um den Hochwasserschutz zu gewährleisten und die Verhältnisse für die Schifffahrt zu verbessern. Viele Nebenarme wurden abgedämmt und sind seither nur noch bei Hochwässern von der Donau durchströmt.
Weitere massive Eingriffe folgten durch die intensive forstwirtschaftliche Nutzung in weiten Teilen der Auwälder. In den 1950er Jahren begann der Ausbau einer Kette von Flusskraftwerken im österreichischen Teil der Donau. Dies wirkte sich auf die Ökologie des gesamten Flusssystems aus. Ein letzter verbleibender freier Fließabschnitt bestand neben der Wachau noch an der Donau östlich von Wien.
Im Jahr 1984 drohte mit dem geplanten Bau des Wasserkraftwerkes Hainburg die Zerstörung des neben der Wachau letzten frei fließenden Donauabschnitts mit seinen Auwäldern. Aufrufe von Natur- und Umweltschutzvereinigungen bewirkten landesweite Proteste. Als die Betreiber des Kraftwerksprojektes mit der Rodung begannen, kam es zur Besetzung der Hainburger Au durch tausende Menschen aller Alters- und Berufsgruppen. Nach mehreren erfolglosen Räumversuchen durch Polizeieinheiten wurde von der Bundesregierung eine Nachdenkpause verordnet.
Anfang Jänner 1985 verbot das Höchstgericht weitere Rodungen. Im März 1985 forderten ungefähr 350.000 Personen in Form eines Volksbegehrens das Verbot von Großkraftwerken wie Hainburg und die Errichtung eines Nationalparks im Gebiet von Hainburg. 1986 hob der Verwaltungsgerichtshof den Wasserrechtsbescheid auf.
Umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen wurden angestellt und überraschende Entdeckungen gemacht. So konnten in der Donau weit mehr Fischarten festgestellt werden als zum Zeitpunkt der Kraftwerksplanungen bekannt waren. Das wichtigste Ergebnis dieser Studien war, dass die Donau-Auen in und östlich von Wien nationalparkwürdig sind. Es wurde auch festgestellt, dass ein Kraftwerk mit einem Nationalpark nicht vereinbar ist.
Am 27. Oktober 1996 wurde schließlich zwischen der Republik Österreich und den Bundesländern Wien und Niederösterreich ein Staatsvertrag zur Errichtung und Erhaltung eines Nationalpark Donau-Auen unterzeichnet. Der Nationalpark Donau-Auen war damit offiziell gegründet.
Die kurzgefasste Geschichte des Schlosses Orth an der Donau
Die erste bekannte Nennung von Schloss Orth liegt über 700 Jahre in der Vergangenheit. Sie wurde im Mittelalter mehrmals belagert und litt sehr stark auch an internen Machtkämpfen und kriegerischen Ereignissen. Nach einer starken Zerstörung im 16. Jahrhundert war sie dem Verfall geweiht. Danach wurde die ehemalige Wasserburg in ein Renaissanceschloss umgebaut und diese Linie prägt heute noch das Aussehen des mächtigen Gebäudes.
Das 19. Jahrhundert brachte dem Schloss eine kurze Blütezeit. Unter Kaiser Franz war es Zentralverwaltungssitz der Habsburg-Schlösser im Marchfeld. Mit dem Ende der Habsburgermonarchie übernahm die Republik Österreich das Schloss. Ab 1957 war Schloss Orth Museums-Standort.
Die bewegende Geschichte des Schlosses Eckhartsau
Wie schon erwähnt, wurde Eckartsau im 12. Jahrhundert als Wasserburg gebaut und war von einem tiefen Wassergraben umgeben, der bei den Parkrenovierungen durch Franz Ferdinand zugeschüttet wurde. Nach dem Tod Wilhelms v. Eckartsau im 16. Jahrhundert kam es zu oftmaligem Besitzerwechsel, bis im 18. Jahrhundert der böhmische Hofkanzler Franz Ferdinand Graf Kinsky Schloss Eckartsau kaufte und es zum Barockschloss umbaute.
1760 kauften Kaiser Franz I. Stephan und Maria Theresia von Habsburg das Schloss. Nach dem Tod Maria Theresias verfiel aber das Schloss zunehmend. Im 19. Jahrhundert erlitten Teile des Schlosses schwere Schäden durch Hochwasser und mussten teilweise abgetragen werden. Erst Erzherzog Franz Ferdinand ließ das Schloss sanieren und zu seinem Jagd- und Landsitz ausbauen und den Park neu gestalten. 1908 war der deutsche Kaiser Wilhelm II Ehrengast in Eckartsau.
Dann kam das entscheidende Jahr 1918. Der Erste Weltkrieg war verloren. Die Donau-Monarchie lag darnieder. Am 11. November verließ die kaiserliche Familie Wien, um sich im Schloss Eckartsau niederzulassen. Hier wollten sie die weiteren Entwicklungen abwarten. Am 12. November wird in Österreich die Republik ausgerufen. 1919 musste die kaiserliche Familie Österreich für immer verlassen. Damit war die 640 Jahre dauernde Regierungszeit der Habsburger zu Ende.
Eckartsau gehörte zum Privatbesitz der kaiserlichen Familie, wurde aber enteignet und ging in staatliches Eigentum über. 1947 übernahmen die Österreichischen Bundesforste das Schloss und führten Renovierungsarbeiten durch.
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